Montag, 30. August 2010

Kroatien 2010 24.-31. Juli



10:00 Uhr Morgens Abfahrt. Das Wetter nicht auf unserer Seite! Regen wo selbst da kein „Dreiwettertaft“ mehr helfen würde. Wir wären aber nicht die Vespa Cruisers wenn uns dass daran gehindert hätte, eine Reise zu starten, die ca. 1700 km umfang hatte, über Pässe, enge Gassen, Wälder und wirklich extrem unebene Strassen führte. Unsere erste Etappe war Klagenfurt. Übernachtung in einem, dank Robert vorreserviertem Hotel, dass wirklich nett war und Preisgünstig. Den Regen ließen wir zig Kilometer hinter uns, irgendwo zwischen Micheldorf und Kirchdorf. Klagenfurt, eine Pizzeria in der nähe der Uni – mmmhhh einfach immer wieder lecker.

Tag 2 Abfahrt Slowenien in Richtung Kroatien. Die Strassen wurden nicht besser, eher schlechter... aber wie schon erwähnt... „Wir wären nicht die Vespa Cruisers...“
Wunderschöne Landschaften begleiteten uns während unserer Reise, durch die größte Halbinsel an der nördlichen Adria zwischen dem Golf von Triest und der Kvarner-Bucht vor Rijeka. Die Fläche der gesamten Halbinsel beträgt 3.476 km².
Über Opatija fielen wir schlussendlich an der Küste Kroatiens ein und wurden mit einer Atemberaubenden Gegend belohnt, die sich zwischen Küste und Azurblauen Meer, seinen Weg bahn. Opatija ist ein Seebad an der Kvarner-Bucht, bzw. auf der Halbinsel Istrien, im Nordwesten Kroatiens mit 12.179 Einwohnern (2001) und gilt als einer der ältesten Fremdenverkehrsorte Kroatiens. Die Architektur der Hotels, Pensionen und Villen trägt Merkmale verschiedener historischer Neostile mit vereinzelten Beispielen des Jugendstils; das mediterrane Aussehen verleihen den Bauten die gegliederten Fassaden, die Größe und Öffnungen (Balkons, Loggias) sowie die Fassadendekoration. Die Reise ging entlang der Küste bis nach Rabac.
Angekommen in Rabac, wo sich hinter einer wunderschönen Bucht unsere Hotelanlage befand, bezogen wir Quatier für eine Woche. Mit unseren Zimmerwechsel am folgenden Tag waren wir endlich angekommen und ab ging’s zum Strand für einige von uns zum ausruhen, sonnen und im Meer plantschen...

Tag 3 die Insel Cres, Mali Lošinj. Cres ist eine gebirgige Insel, 66 km lang und 2 bis 12 km breit. Die Länge der Küste beträgt ca. 248 km. Wunderschöne Insel umgeben von Azurblauen Buchten und weißen Stränden. Ein Platz wo wir übernachten hätten sollen, denn wir hatten aufgrund des androhenden schlechten Wetters, abrupt den Besuch abbrechen müssen.

Tag 4 Rovinj
Rovinj ist eine Stadt an der Westküste der Halbinsel Istrien. Sie hat 14.234 Einwohner (Stand: 2001), davon gehören 16,74 % der italienischen Minderheit an. Im Westen und Südwesten ist die Stadt vom Adriatische Meer umgeben, im Norden von der Limbucht. Im Osten liegt der Vorort Rovinjsko Selo, und etwa 25 Kilometer weiter die Stadt Kanfanar. Im Südosten liegt der Vorort Kokuletovica und etwa 9 Kilometer weiter die Gemeinde Bale. Das malerische Stadtbild, die zahlreichen Strände in der Nähe der Stadt, v.a. am Goldenen Kap (Zlatnirt), und die günstige Lage für Ausflüge in die Umgebung z. B. zum nahe gelegenen Limfjord, machen die Stadt zu einem äußerst attraktiven Tourismusziel. Landschaftlich reizvoll sind auch die der Stadt Vorgelagerten 22 Inseln wie die Rote Insel (Crveni Otok), die mit Booten leicht zu erreichen sind und ebenfalls Bade- und Tauchgelegenheiten bieten.
Zahlreiche Restaurants rund um die Hafenpromenade, viele Kneipen sowie die generell für Fahrzeuge gesperrte Innenstadt laden zum Flanieren ein. Tja und wer hätte das gedacht... endlich SHOPPEN. Leider etwas mühsam mit 3 Herren im Schlepptau denn auch wenn sie die „Guten Miene zum...“ gemacht haben konnte man es förmlich an Ihren Gesichter ablesen: „Bitte, bitte, bitte, lass Ihnen das schnell das Geld ausgehen damit wir hier wegkommen.“ Wir sind ja keine Unmenschen wir Frauen wir können auch mal verzichten... ;-) Eine kleine Stadtbesichtigung und ein gutes Mittagessen gaben uns alle schlussendlich ein Gutes Gefühl... ein Gefühl der Zufriedenheit.

Tag 5 Pause vom vielen FAHREN...
Wer hätte das bloß gedacht? Den Letzten Tag vor der Abreise, noch am Strand Genießen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.... sich im kühlen Meer Erfrischung holen... Cappuccino... Musik aus dem ipod hören... faulenzen... mmmmmhhhh wie schön!!!!
Ja wäre da nicht die Schlechtwetterfront gewesen die sich über Italien zu uns rüberschlich und dass gleich mit Temperaturen bis ca. 18° Grad...
Man kann ja auch Strandspaziergänge machen... mit dem Entsprechenden Regenschutz :-/ ...
Hie und da gab es sogar Urlauber die dem Wetter trotzten, sich in die Meterhohen Wellens stürzten und das warme Meer spielerisch genossen.

Tag 6 Abfahrt – Österreich
Regen.... Regen.... Regen...
"Rabac, 8.30 Uhr, wieder mal Regen. Perfekter Halt fürs Haar - Drei Wetter Taft. Zwischenstopp Labin, es ist ziemlich windig. Perfekter Sitz - Drei Wetter Taft. Weiterfahrt nach Slovenien, die Sonne brennt. Perfekter Schutz - Drei Wetter Taft." (Wäre da nicht der HELM)
Bei schüttenden Regen, Gepäck auf unsere VESPEN packen glich einer harten Zerreißprobe... wie mühsam und Nass einfach schlimm! Aber der da oben meinte es gut und schickte uns für den Rest der Fahrt durch Regenfreie Zonen. Die aber dafür extrem Windig und wirklich Kalt war.
Nach ca. 6 Stunden grob geschätzt kamen wir wieder zurück in unser Ländle... Kärnten Villach... auf der Suche nach einer Bleibe... Die sich später noch als durchaus Interessant rausstellte... sollte man doch glauben dass um diese Zeit alle ausgebucht sind und wirklich nur noch in „Einöd“ die letzte Chance war, ein warmes Bettchen mit Dusche und TV (sorry für die, die es schlechter erwischten als Karin und ich ;-) ) zu ergattern und dass inkl. Frühstück für nur 25 Euronen.... Bilder für die Weiterempfehlung gibt es leider nicht da auch die härtesten Fotografen vergessen ließen den Abzug zu tätigen... Alles in allem war es eine Erfahrung die uns wieder mal Lehrte vorher alles zu Buchen und sich nicht auf das Glück zu Verlassen – „Denn Leute merkt euch wenn ich mal müde, ausgefrohren und am verhungern bin, zählt kein Luxus mehr für mich wenn ich in Not bin...;-)
Alle haben es Überlebt, selbst wenn die Bettwäsche mit Prosit 2000 bedruckt war und man die vielen vielen Jahre sehen konnte, die diese Herberge auf den Buckel hatte...

Letzter Tag Heimfahrt: Wunderschöne Pässe, Skigebiete und Landschaften begleiteten uns auch hier wieder auf unseren Heimweg den wir alle gut überstanden hatten ohne größere gebrechen...!
Eine Reise die wir jeden Empfehlen können!

Mehr Bilder auf unserer Homepage www.vespacruisers.at